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Ingrid und Jens Minnemann

Die Zeit ist reif für einen Safe Place

Ingrid und Jens Minnemann träumen von einem ländlichen Anwesen, um für andere Menschen einen sicheren Ort zu bauen. Sie wollen Menschen, die sich allein gelassen fühlen, einen Schutzraum bieten, Unternehmern einen Raum zum Dialog.

Wenn mit Fünfzig eine neue Lebensphase beginnt

Mit dem Auszug ihrer vier Kinder hat für die Minnemanns eine neue Lebensphase begonnen:

„Unsere Töchter freuen sich, dass wir nicht in Lethargie verfallen“, bemerkt Ingrid Minnemann mit einem fröhlichen Lachen. „Sie finden es gut, dass wir eine neue Vision für die nächste Lebensphase haben.“

Bereits seit fünf Jahren beschäftigen sich die beiden mit ihrer Zukunft ab Fünfzig. Ingrid ist gelernte Erzieherin und hat 10 Jahre im Kindergarten gearbeitet. Ihren sicheren Job hat sie bereits vor Corona gekündigt, weil sie wusste, dass eine neue Phase beginnt.

Jens hat viele Jahre als Vertriebsleiter bei einer Privatbank gearbeitet. Seit drei Jahren betreut er als strategischer Berater seine Kunden bei ihren Geldanlagen. Gerade in der Krise eine sehr herausfordernde Aufgabe, die sehr viel Fingerspitzengefühl benötigt.

Der Traum von einem Bauerngarten

„Wir wollen für Menschen erreichbar sein, die niemand an ihrer Seite haben, die Unterstützung brauchen“ schildert Ingrid ihre gemeinsame Vision: „Frauen, die verlassen wurden, die Mühe haben mit ihren kleinen Kindern eine Wohnung und einen Arbeitsplatz zu finden.“

Ingrid berichtet von ihrer Zeit im Kindergarten: „Ich bin eine Mütter-Versteherin und kann mich gut in ihre Sorgen und Nöte einfühlen.“  Ihr Zielfoto ist ein Hof auf dem Land. „Möglichst in einem Weinanbaugebiet, mit Wasser in der Nähe.“

Jens berichtet, dass in der Zwischenzeit bereit drei Töchter in Mannheim, Heidelberg und Speyer leben, die vierte träume von Karlsruhe. „Wir denken, dass es von Franken nach Baden-Württemberg geht.“

Beide freuen sich, dass die Kinder sie anfeuern, „weil sie merken, dass wir damit unsere Gaben und Fähigkeiten noch mehr einsetzen würden.“ Damit ihr Traum von einem Safe Place schon bald Realität wird, haben sie ihren Freundeskreis in die Suche einbezogen und einen Flyer von ihrem Lebenstraum erstellt. Nun sind sie gespannt, wo sie künftig leben werden.

Menschen einen Schutzraum geben

„Ich sehe einen großen Bedarf für einen Ort an dem Menschen in der Krise geschützt sind und durchatmen können“, erklärt Jens Minnemann. „Gerne würde ich meine Kunden auch auf unseren Hof einladen und über Themen sprechen, die sonst wenig Raum haben.“

Gerade beim Thema Vermögen ginge es mitunter auch um schwierige Familiensysteme. „Da braucht es Räume, die Vertrauen ausstrahlen und Empathie“. Jens möchte sich in der neuen Lebensphase auch Verantwortung für die Dorfgemeinschaft übernehmen.

„Mein Motto ist der Satz: Suchet der Stadt Bestes. Wir wollen mit den Begabungen, die wir haben, gemeinsam in das Dorf investieren.“ Die beiden Minnemanns berichten, wie stark ihre Töchter psychisch in der Pandemie herausgefordert wurden.

Beide haben stark auch die eigene Endlichkeit im Blick: „Wir wollen nicht nur materiell investieren, sondern auch unsere Talente einbringen, damit andere Menschen sich weiter entwickeln können.“

Ein Safe Place braucht eine eigene Stabilität

Die beiden Minnemann erzählen von ihrem Glauben, der sie auch durch die Krise getragen hat. „Für mich ist es die Verankerung in Christus“, so Jens, „das Wissen, dass ich von einem Schöpfer geschaffen bin und eines Tages zu ihm zurückkehre.“

Als Sinnfluencer wollen sie die Werte, die nach ihrer Ansicht „wahr und unverrückbar sind mit anderen Menschen teilen“. Ingrid Minnemann bringt es auf den Punkt: „Ich will anderen Menschen helfen, das Leben zu führen, zu dem sie berufen sind.“

In der kommenden Lebensphase wollen die beiden „nicht mehr die Erwartungen der Gesellschaft erfüllen, sondern unsere eigene Berufung leben.“

Webseite: https://www.visionforfinance.com